Zu Beginn des Serafe-Mandats zur Verrechnung der Radio- und Fernseh-Gebühren machte ein Adress-Chaos Schlagzeilen, Hunderte Rechnungen waren falsch adressiert. Wegen des holprigen Starts habe man mit dem Bundesamt für Kommunikation (Bakom) entschieden, im ersten Erhebungsjahr nur sehr restriktiv zu mahnen, so ein Serafe-Sprecher.
Das Bakom bestätigt: Wegen Problemen mit der Datenlieferung wurde die Serafe in den ersten Jahren angewiesen, vorerst keine Betreibungen einzuleiten.
Auch Zahl der Mahnungen steigt
Die Qualität der Daten habe sich erst in den letzten beiden Jahren stabilisiert – daher der markante Anstieg an Betreibungen. Neben der Zahl der Betreibungen ist vergangenes Jahr aber auch die Zahl der Mahnungen angestiegen. Von 2021 bis 2023 wurden jährlich um die 700'000 Mahnungen verschickt. 2024 waren es fast eine Million.