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Leserbrief
Region
07.05.2025

«Für lokale Geschäfte - Für Arbeitnehmerbedürfnisse»

Nicolas Jenny, Präsident die Mitte Toggenburg und die Mitte Lütisburg.
Nicolas Jenny, Präsident die Mitte Toggenburg und die Mitte Lütisburg. Bild: pixbay und Nicolas Jenny
Nicolas Jenny ist der Meinung, dass nicht die kleinen, sondern die grossen Unternehmen von der Abstimmungsvorlage profitieren. Die vermeintliche Liberalisierung bringen keine Freiheiten, sondern Druck.

Der Leserbrief von Nicolas Jenny im Wortlaut: 

«Die Frage, die wir uns am kommenden Wahlsonntag stellen müssen ist: Wer profitiert von längeren Ladenöffnungszeiten? Meiner Einschätzung nach sind es nicht die kleinen, sondern einmal mehr die grossen Unternehmen, die von dieser Vorlage profitieren. Die vermeintliche Liberalisierung der Öffnungszeiten bringen den Geschäften keine Freiheiten, sondern Druck. 

Benachteiligungen im grossen Masse

Die kleinen, lokalen Geschäfte hätten es damit in einem bereits herausfordernden Umfeld noch schwerer. Sie würden über noch längere Öffnungszeiten Personal beschäftigen und finanzieren müssen, was die lokalen Geschäfte ganz konkret belastet. Ebenfalls benachteiligt werden die Angestellten aller betroffenen Geschäfte sein, die immer mehr an Randzeiten und am Wochenende arbeiten müssen. Das alles nur weil die Kunden sich nicht mit Öffnungszeiten einschränken wollen. 

Die Angestellten würden auf soziale Kontakte und Hobbies verzichten und nicht zuletzt auch die Familie hinten an stellen müssen, nur damit wir auch abends nach der Tagesschau noch einkaufen gehen können. Diese Entwicklung möchte ich nicht unterstützen und befürworte am 18. Mai daher ein NEIN zur Verlängerung der Ladenöffnungszeiten.» 

Nicolas Jenny, Präsident die Mitte Toggenburg und die Mitte Lütisburg / Toggenburg24