Die Verwaltung des TISG befindet sich weiterhin in St. Gallen, wo sich auch die Arbeitsplätze der Verwaltungsangestellten und der Geschäftsleitung befinden. Die Organisation mietet dort Räumlichkeiten in einem Gebäude der Stadt St. Gallen.
An der Informationsveranstaltung vom 30. April 2025 wurde der Kauf der Liegenschaft Auboden durch die TISG damit begründet, dass Kaufen günstiger sei als Mieten.
Solidarität gegenüber der Neckertaler Bevölkerung
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erfordern einen verantwortungsbewussten Umgang mit finanziellen Mitteln in jeder Hinsicht. Durch die Verlagerung der Verwaltung in die neue, eigene Liegenschaften allen künftig die Mietkosten, die bisher einen Teil des Budgets ausmachten. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und kosten effizienteren Verwaltung. Die Liegenschaft Auboden im Neckertal bietet die geeigneten Räumlichkeiten, die den Anforderungen vollumfänglich entsprechen. Eine Verlagerung der Verwaltung an diesen Standort würde nicht nur eine signifikante Einsparung der Mietkosten ermöglichen, sondern auch eine effizientere Nutzung der bereits erworbenen Infrastruktur gewährleisten. Darüber hinaus würde der Trägerverein Integrationsprojekte St.Gallen ein starkes Zeichen der Solidarität gegenüber der Neckertaler Bevölkerung und der Region Neckertal – Toggenburg setzen.
Verlagerung der Verwaltungsstrukturen
Der Entscheid zum Erwerb der Liegenschaft Auboden wurde aus wirtschaftlichen Gründen getroffen. Daher ist es im Sinne eines haushälterischen Umgangs mit öffentlichen Mitteln folgerichtig, wenn auch die Verwaltung der TISG diesem Grundsatz folgt. Die FDP Neckertal plädiert deshalb für eine Verlagerung der Verwaltungsstrukturen nach Auboden, um die Einsparpotenziale voll auszuschöpfen und eine verantwortungsbewusste Verwendung von Steuergeldern zu gewährleisten. Die TISG argumentiert, dass ein Wirtschaftlicher Betrieb nur mit einem Bestand von 150 Flüchtenden möglich sei. Wie diese Berechnung im Detail aussieht, ist nicht klar. Aus unserer Sicht ist auch der Betrieb in den bestehenden Gebäuden mit wesentlich tieferen Flüchtlingsbestand von rund 40 Flüchtenden und der Nutzung als Verwaltungsstandort noch wirtschaftlich möglich.
Dieser Vorschlag trägt dazu bei, langfristig eine nachhaltige wirtschaftlich Grundlage zu schaffen und Ressourcen sinnvoll einzusetzen.