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12.06.2025

Stadtrat-Einsatz für Schwanen

(v.l.n.r.) Fabrice Filliez (Schweizer Botschafter in Polen), Benedikt Würth (Ständerat Kanton St.Gallen), Barbara Dillier (Stadtpräsidentin Rapperswil-Jona), Prof. Krzysztof Ruchniewicz (Direktor Pilecki-Institut), Piotr Rypson (Direktor der Abteilung für Kulturerbe in Polen).
(v.l.n.r.) Fabrice Filliez (Schweizer Botschafter in Polen), Benedikt Würth (Ständerat Kanton St.Gallen), Barbara Dillier (Stadtpräsidentin Rapperswil-Jona), Prof. Krzysztof Ruchniewicz (Direktor Pilecki-Institut), Piotr Rypson (Direktor der Abteilung für Kulturerbe in Polen). Bild: zVg
Die Stadt Rapperswil-Jona will die Zukunft des früheren Hotels Schwanen aktiv mitgestalten. Gespräche mit den polnischen Eigentümern sollen konkrete Nutzungsperspektiven schaffen.

Der Stadtrat will die künftige Nutzung des ehemaligen Hotels Schwanen vorantreiben. Die prominente Liegenschaft an der Seepromenade ist ein wichtiger Teil des Stadtbildes und ist aus städtebaulichen Gründen von grosser Relevanz, überdies hat der «Schwanen» auch eine wichtige gesellschaftliche Bedeutung.

Auch deshalb hat sich Stadtpräsidentin Barbara Dillier zusammen mit dem St.Galler Ständerat Benedikt Würth (Mitglied der aussenpolitischen Kommission) in Warschau mit Beamten des polnischen Ministeriums für Kultur und Nationales Erbe getroffen. «Es hat ein konstruktiver Austausch zur kulturellen Zusammenarbeit im Allgemeinen und zur zukünftigen Ausrichtung des Schwanens im Besonderen stattgefunden», sagt Barbara Dillier nach dem Treffen am Pfingstmontag. Im Zentrum der Gespräche stand das gemeinsame Interesse an einer zukünftigen Nutzung des «Schwanen», die sowohl den Bedürfnissen des Pilecki-Instituts als Eigentümerin als auch dem öffentlichen Interesse an einem Hotel- und Restaurationsbetrieb gerecht wird. Diese Lösungsfindung soll nun gemeinsam aktiv vorangetrieben werden.

Weitere Gespräche im Herbst

Im Juni 2022 wurde die Liegenschaft vom langjährigen Besitzer der Liegenschaft an die Republik Polen, vertreten durch das Pilecki-Institut, verkauft. Teil dieser Veräusserung war eine Vereinbarung, die den Betrieb eines Hotels mit Restaurant sowie die Einrichtung eines Polenmuseums vorsah. Zwar wurde kürzlich wieder ein Gastronomiebetrieb aufgenommen, doch fehlen bislang konkrete Schritte hinsichtlich der angekündigten Hotel-Nutzung oder einer umfassenden Sanierung und Instandhaltung der Liegenschaft.

Ziel der Gespräche ist nun, diese Pläne zu konkretisieren und dabei die Interessen der Stadt aktiv einzubringen. Gemeinsam mit allen Beteiligten sollen die Perspektiven und Optionen für eine nachhaltige Nutzung im Sinne der Bevölkerung von Rapperswil-Jona erarbeitet werden. Dazu findet im Herbst 2025 ein weiterer Austausch statt.

Stadt Rapperswil-Jona / Redaktion Linth24 / Toggenburg24