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Wildhaus-Alt St. Johann
13.06.2025
13.06.2025 07:08 Uhr

Neues aus dem Alters- und Pflegeheim Im Horb

Alters- und Pflegeheim Horb. (Symbolbild)
Alters- und Pflegeheim Horb. (Symbolbild) Bild: Alters- und Pflegeheim Im Horb, website
Auf dem Parkplatz des Altersheims Horb fand ein besonderer Frühlingsmarkt statt. An elf Marktständen präsentierten kreative Aussteller/innen ihre handgefertigten Werke – ein Fest für Augen und Sinne.

Ruedi Schwyzer aus Ebnat-Kappel beeindruckte mit kunstvollen Holzkonstruktionen. Daneben zeigte Monika Bollhalder ihre kunstvollen Maschinen- und Handstickereien, besonders beliebt waren ihre bestickten Postkarten. Erika Knaus, ehemalige Floristin und langjährige Mitarbeiterin im Heim, bot liebevoll gestaltete Blumenarrangements aus dem eigenen Garten an. Yvonne Bischof, ebenfalls aus dem Team, leitete den Bastelstand – ein Ort für kreative Begegnung.

Ein weiterer Hingucker: Paul Scheiwiler, der mit Brandmalerei auf Holz faszinierte. Gaby Scherrer beeindruckte mit Häkelkunst, Nadia Giger mit selbstgemachtem Schmuck und bunten Kacheln. Auch Themen der Gesundheit fanden Platz: Lernende im Gesundheitswesen informierten über Blutdruck- und Blutzuckermessung. Klara Grob bot bunte Wollsocken an – ganz nach dem Motto: „Kopf kalt, Füsse warm, macht den Doktor arm.

“ Für den Hunger sorgte eine heisse Bratwurst – serviert vom Heimleiter Roger Scherrer, der auch als „Wurstbrater“ eine gute Figur machte.

Dora Schneider – zwei Jahre im Horb

Ein Ort, der mich geprägt hat Im August 2023 habe ich meine Lehre als Fachfrau Gesundheit begonnen und befinde mich nun am Ende meines zweiten Lehrjahres. Leider wird meine Familie im Juli ins Berner Oberland, nach Lenk, umziehen, weshalb ich meine Ausbildung dort fortsetzen muss. Es fällt mir schwer, das Altersheim im Horb zu verlassen.

Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Team sind mir sehr ans Herz gewachsen. Mit vielen pflege ich ein vertrautes und herzliches Verhältnis, was mir den Abschied besonders schwer macht. Während meiner Zeit im Horb habe ich nicht nur fachlich viel gelernt – etwa, wie ich betagte Menschen im Alltag unterstütze, medizinische Aufgaben übernehme und mich als Teil eines Teams einbringe –, sondern auch persönlich bin ich gewachsen.

Ich habe gelernt, Verantwortung zu übernehmen, flexibel und belastbar zu sein und auf eigenen Füssen zu stehen. Von Anfang an hat mich das familiäre Gefühl im Horb begeistert. Es war mir ein Herzenswunsch, in einem kleineren Heim zu arbeiten, in dem man individuell auf jede einzelne Person eingehen kann – dieser Wunsch hat sich hier erfüllt.

Was ich an meinem Beruf besonders liebe, ist die Möglichkeit, anderen Menschen zu helfen, sie zu unterstützen und ihnen einen würdevollen Lebensabend zu gestalten. Es berührt mich jedes Mal, wenn ich mit jemandem am Bett plaudere und dafür ein Lächeln oder einen dankbaren Händedruck zurückbekomme.

Hannes Frey / Toggenburg24