Home Region Schweiz/Ausland Sport Rubriken Agenda
Wattwil
28.06.2025

Junge Fleischfachleute «metzgeten» sich besonders gut

Diese jungen Toggenburger schlossen in diesem Jahr ihre Ausbildung als Fleischfachleute EFZ ab, von links:  Daniel Hofmann (Nesslau, Habtom Ghebru, Luca Schiess und Rolf Leuzinger.
Diese jungen Toggenburger schlossen in diesem Jahr ihre Ausbildung als Fleischfachleute EFZ ab, von links: Daniel Hofmann (Nesslau, Habtom Ghebru, Luca Schiess und Rolf Leuzinger. Bild: Christof Lampart
34 Frauen und Männer schlossen in den Kantonen St. Gallen, Schwyz, Thurgau und Graubünden eine Berufslehre als Fleischfachleute EFZ oder Fleischfachassistent/-in EBA ab. Vier Mal gab es dabei die Top-Note 5,7.

Vor drei Jahren hielten die meisten zum ersten Mal ein Metzgermesser in den Händen. Doch nun konnten am Mittwochabend 34 Fleischfachleute EFZ und Fleischassistenten/-innen EBA im Wattwiler Kongresszentrum Thurpark das Ende ihrer Lehrzeit feiern. Und durften im Rahmen einer schön gestalteten Feier ihre eidgenössischen Fähigkeitszeugnisse und Berufsatteste entgegennehmen.

Alle Absolventen aller Kantone mit der Note über 5.3. Bild: Christof Lampart

Zum «veredelten Produkt» gereift

Es war ein rekordverdächtiges Jahr, über das sich der Präsident des Fleischfachverbandes St. Gallen-Liechtenstein, Werner Küttel, freuen durfte. Im Rahmen der QV-Feier der Fleischfachleute, die von gut 200 Lehr-Absolventinnen und -absolventen, deren Ausbildern, Lehrern, Familienangehörigen und Freunden besuchte wurde, zog Werner Küttel eine positive Bilanz. Er attestierte den jungen Berufsleuten, in den letzten drei Jahren «Hervorragendes» geleistet zu haben. Sie seien gewissermassen – und dabei bediente er sich eines Bildes aus der eigenen Branche -, in dieser Zeit «vom Frischfleisch zum veredelten Produkt gereift». Der Rektor des BWZT, Felix Tschirky, rief den neuen Berufsleuten in Erinnerung, was es bedeutet, über genügend persönliche Reserven zu verfügen – und zwar nicht nur während den Lehrabschlussprüfungen, sondern auch fürs weitere Berufsleben. Damit es auf einmal nicht ans «Eingemachte» gehe, sei es wichtig, dass man sich weiterbilde und so für sich und die Branche einen Mehrwert schaffe.

Diese jungen Berufsleute aus den Region See und Gaster sowie aus dem Kanton Schwyz absolvierten in diesem Jahr erfolgreich ihre Lehre als Fleischfachleute EFZ, bzw. Fleischfachmann EBA. Bild: Christof Lampart

Vier Mal die Note 5,7 erreicht

Das Prädikat «edel» kann wortwörtlich verstanden werden. Denn von den 34 Ausgelernten, welche die Berufsschule in Rorschach oder in Wattwil besuchten, schlossen 20 ihre Lehrzeit mit der Note 5 oder besser ab. Ein Fleischfachassistent EBA, eine Fleischfachfrau EFZ und zwei Fleischfachleute EFZ sogar mit der Top-Note 5,7. Es waren dies: Attila Bordas (Fleischfachassistent EBA, Rickenbach bei Wil, Genossenschaft Migros Ostschweiz), Tobias Bechinger (Fleischfachmann EFZ, St. Gallen, Bechinger Spezialitätenmetzgerei, St. Gallen), Bettina Elmer (Fleischfachfrau EFZ, Wangen SZ, Chreiselmezg Krauer, Wangen SZ) und Rolf Leuzinger (Fleischfachmann EFZ, Mollis, Micarna SA).

Christof Lampart / Toggenburg24