Derzeit probehalber und nach den Sommerferien dann immer wird sie das kleine, aber feine Geschäft am Freitagnachmittag von 14 bis 17 Uhr und am Samstag von 10 bis 15 Uhr öffnen. Die „Mosligerin“ die mit der Organisation von Flohmärkten gestartet ist, hat im Laufe der Zeit immer mehr Raritäten, Bücher, Spielzeug und Möbel erhalten. In den letzten Jahren hat sie auf die Mithilfe von einigen Leuten im Brocki zählen dürfen. Nun sucht sie dringend Unterstützung, sei es als Mitaussteller oder einfach als Helfer. Möglich ist auch eine spätere Übernahme des Brocki - allenfalls von einem ansässigen Verein.
Schnäpplijäger kommen von weit her
Im Raum, den sie vor einiger Zeit angemietet hat und der nur knapp 100 Quadratmeter gross ist, ist alles fein säuberlich geordnet. Da ist altes, aber noch gut erhaltenes Geschirr und unzählige Gläser. Dort ein paar Kleinmöbel, da Sportartikel oder an einer anderen Stelle einige Kleider. Mamis sind froh, wenn sie hier Spielzeug, Bücher oder CD’s zu einem günstigen Preis erstehen können. Denn meist dauert eine Phase, in der Kinder gewisse Spielsachen benutzen, nicht sehr lange. Und nicht selten landen solche Sachen anschliessend erneut in der Brocki. So kann einerseits Geld gespart und andererseits die Nachhaltigkeit erhöht werden. Hier findet jeder bestimmt etwas, das er oder sie gebrauchen könnte. Und darum kommen Schnäpplijäger manchmal von weit her, um immer wieder durchs Brocki zu stöbern.
Stöbern erwünscht
Regelmässig kommen auch Leute in Mosnang vorbei, die nicht mehr gebrauchte Artikel – beispielsweise Antikes oder einfach Haushaltgeschirr – im Gepäck haben und dieses gern abgeben möchten. Dann muss Ruth Heusser oftmals die neuen Sachen reinigen, nach Artikelgruppe einsortieren und mit einem Preis versehen. Immer wieder macht sie von einzelnen Artikeln Fotos und versucht durch solche Veröffentlichungen mögliche Kunden anzulocken. Wer im Brocki vorbeikommt, wird gerne auch zu einem Kaffee oder einem Mineralwasser eingeladen - stöbern erwünscht!