«Meine ganze Familie war am Wettkampf dabei, was mich sehr gefreut hat», sagt Silvan Reichen. Für ihn war der zweite Wettkampf der Schreinernationalmannschaft 2025 ein besonderer. Denn der Berner Oberländer ist an der «Lädere», wie die Technische Fachschule Bern genannt wird, derzeit im dritten Lehrjahr in der Ausbildung zum Schreiner EFZ und hat gerade die Teilprüfung bestanden. Er kannte deswegen die Umgebung sehr gut. Dies hatte jedoch keinen Einfluss auf die Aufgabe, für die die neun jungen Schreiner sechs Stunden Zeit hatten.
Runder Hocker mit einigen Herausforderungen
Das Objekt war ein Hocker mit einer runden Sitzfläche. Dieser wies verschiedene Herausforderungen wie zum Beispiel anspruchsvolle Verbindungen auf. «Man musste sehr genau arbeiten, weil nur schon die kleinsten Differenzen einen Einfluss auf die ganze Pass- und Massgenauigkeit hatte», sagte Samanta Kämpf, die verantwortliche Projektleiterin Grundbildung beim VSSM. Es sei sehr spannend gewesen, den Wettkampf und die Entstehung des Objekts Schritt um Schritt zu beobachten.