Die wichtigste Erkenntnis der breit abgestützten Analyse: Ausländische Haushalte zahlen in der Schweiz im Durchschnitt 10,5 Prozent mehr Miete als Schweizer – selbst nach vielen Jahren im Land.
Ausgeprägt in Städten
Besonders ausgeprägt ist der Unterschied in Städten wie Zürich und Genf. Gründe dafür sind unter anderem, dass Ausländer häufiger in kleineren Wohnungen und teuren Stadtlagen wohnen, seltener Wohneigentum besitzen und oft unter Zeitdruck umziehen.
Fehlendes Netzwerk
Zudem fehlt ihnen oft ein Netzwerk oder Wissen über den Mietmarkt. Kürzere Mietdauern ermöglichen häufigere Mieterhöhungen. Auch Diskriminierung spielt eine Rolle, etwa bei der Wohnungsvergabe.
Das Bundesamt für Wohnungswesen plant Massnahmen gegen Benachteiligung auf dem Wohnungsmarkt.