«Das Ende der Voliere sollte doch auch genutzt werden, um diese Einrichtung aus tierethischer Sicht zu beurteilen. Seit deren Gründung vor fast 150 Jahren hat sich enorm viel getan auf diesem Gebiet. Es ist längst bekannt, dass auch Tiere psychische Störungen entwickeln, wenn man sie gefangen hält.
Und ebenso klar ist heute, dass sie empfindungsfähig sind wie wir. Wir sollten sie deshalb nicht mehr einsperren. Wir können ja Tiere in der freien Natur beobachten oder bei speziellen Interessen Videos aufrufen, anstatt gestresste, gefangene Exoten anzuschauen.
Deshalb wäre es besser, jene Vögel, die nicht ausgewildert werden können, in bestehender Voliere in Form eines Lebenshofes bis zu ihrem Lebensende zu betreuen, aber keine neuen Vögel aus Wildfang oder Zucht mehr in Gefangenschaft zu nehmen. Alle Tiere sind unschuldig und sie verdienen es, dass sie weder als Zoo- oder Volierentiere noch als Nutz- oder Versuchstiere herhalten müssen.»