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Polizeinews
15.07.2025

Im Thurgau wird eine Geldübergabe an falsche Polizisten verhindert

Nach einem Hinweis von Angehörigen fuhr eine Polizeipatrouille zu einer Bankfiliale in Kreuzlingen und traf dort das Ehepaar an, das Betrügern Geld übergeben wollte. (Archivbild)
Nach einem Hinweis von Angehörigen fuhr eine Polizeipatrouille zu einer Bankfiliale in Kreuzlingen und traf dort das Ehepaar an, das Betrügern Geld übergeben wollte. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN MERZ
Ein Ehepaar wollte in Kreuzlingen mehrere hunderttausend Franken an falsche Polizisten übergeben. Weil sich Angehörige bei der Polizei meldeten, flog der Betrugsversuch auf.

Der 81-jährige Ehemann sei einige Tage zuvor von einem Unbekannten kontaktiert worden, der sich als Polizist des deutschen Bundeskriminalamtes ausgab, teilte die Thurgauer Kantonspolizei am Montag mit.

Der Betrüger gab an, es werde gegen Banken ermittelt, das Vermögen des Ehepaars sei in Gefahr und ihre Kreditkarten seien gehackt worden. Der 81-Jährige wurde angewiesen, mit niemandem darüber zu sprechen, um die angeblich laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden.

Er sollte Bargeld abheben und zur sicheren Aufbewahrung dem Bundeskriminalamt übergeben. Angehörige des Ehepaars hatten sich mit Bedenken bei der Polizei gemeldet. In einer Bankfiliale in Kreuzlingen habe dann "nach einem aufklärenden Gespräch" die Geldübergabe verhindert werden können, heisst es in der Meldung.

Keystone-SDA