Die Gemeinde bei den Rahmenbedingungen Unterstützung leistete. Mit der neuen Organisationsform ergeben sich neue Unterstützungsmöglichkeiten. Zudem würdigt der Gemeinderat mit der Neuorganisation die Bedeutung der Spielgruppen im Bereich der frühen Förderung.
Die Spielgruppe erfüllt eine wichtige Aufgabe in der frühkindlichen Förderung: Bereits im Vorschulalter können Entwicklungsauffälligkeiten – etwa im emotionalen oder kognitiven Bereich – erkannt und gezielt begleitet werden.
Bisher stellte die Gemeinde die Räumlichkeiten zur Verfügung und leistete Unterstützung in der Lohnabrechnung, um den Versicherungsschutz zu gewährleisten. Diese Regelung war in einer schriftlichen Vereinbarung festgehalten. Das finanzielle Risiko lag vollständig bei den Leiterinnen.
Eine eingesetzte Arbeitsgruppe hat sich in den vergangenen Wochen intensiv mit der künftigen Organisation befasst. Der Gemeinderat hat entschieden, die Spielgruppe ab dem Schuljahr 2025/26 neu als Verein zu organisieren.
Der Vereinsvorstand setzt sich aus je einer Vertretung der Schule, der Gemeinde sowie der Spielgruppenleitung zusammen. Die Spielgruppenleiterinnen werden künftig über den Verein angestellt und erhalten einen regulären Arbeitsvertrag.
Um das finanzielle Risiko nicht länger bei der Spielgruppe selbst zu belassen, unterstützt die Gemeinde den Betrieb neu mit einem halbjährlichen Beitrag von Fr. 3’000.00. Weitere Einnahmen werden weiterhin über Elternbeiträggeneriert. Einkommensschwache Familien sollen neu von einem Gemeindebeitrag profitieren. Als Verein besteht zudem die Möglichkeit, Beiträge von Dritten (z.B. Stiftungen, Spenden) zu erhalten.
Der neue Verein wird von Schulrätin Barbara Rutz präsidiert. Ratsschreiberin Michelle Brunner wurde als Aktuarin und Kassierin des neuen Vereins gewählt. Spielgruppenleiterin Sandra Bühler bleibt weiterhin die Ansprechperson für interessierte Kinder und Eltern und freut sich auf eine grosse Nachfrage.
Der Gemeinderat
Die Gesamtnachrichten finden Sie im Anhang: