Jonathan Graf, der zuständige Raumplaner bei der ERR Raumplaner AG, stellte die wichtigsten Änderungen im neuen Zonenplan und im Baureglement den FDP-Mitgliedern und weiteren Interessierten vor. Die Gemeinde Ebnat-Kappel hatte in der Vergangenheit zu viel Bauland eingezont und muss deshalb Auszonungen vornehmen. Bei der Raumplanung ist die regionale Planung wichtig und dem Gemeinderat war es ein Anliegen, dass eine bauliche Entwicklung möglich ist. Deshalb wurden auch Aufzonungen vorgenommen. Das bedeutet, dass die Bauzonen vor allem in der Höhe besser ausgenutzt werden können.
Das Baureglement wurde kürzer abgefasst, da durch übergeordnetes Recht entsprechende Regelungen erlassen wurden. Es gibt auch keine Baumassenziffer und somit keine Verschärfungen gegenüber dem geltenden Baureglement.
Ortsplanung für die Entwicklung absolut zentral
Danach diskutierten die Anwesenden über die geplanten Änderungen und es konnten offene Fragen zusammen mit dem Raumplaner, wie auch mit den anwesenden FDP-Mandatsträgern, geklärt werden. Dieser Austausch unter Parteimitgliedern wurde von den Anwesenden sehr geschätzt.
Die Ortsplanung ist für die Entwicklung einer Gemeinde absolut zentral. Nach der Inkraftsetzung stehen diese Vorgaben grundsätzlich für eine Generation. Es ist deshalb eminent wichtig, dass sich FDP-Mitglieder aus liberaler Sicht dazu äussern und ihre Rückmeldung bis Ende Monat an die Gemeinde geben, damit eine möglichst breit abgestützte und langfristige Ortsplanung in Kraft gesetzt werden kann. Bei konkreten Fragen organisiert die Gemeinde am 15. und 16. September 2025 Fragestunden, für welche man sich anmelden kann.
Nach dem Austausch genossen die Anwesenden einen Apéro und diskutierten über die Themen des Abends.