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Mosnang
07.09.2025

Gut sehen und gesehen werden!

Verantwortungsvolle Strassenbenutzer sind gefragt. (Symbolbild)
Verantwortungsvolle Strassenbenutzer sind gefragt. (Symbolbild) Bild: pixbay
Jeden Tag sind auf Schweizer Strassen tausende Verkehrsteilnehmende unterwegs: Autofahrerinnen, Velofahrer, Fussgängerinnen und E-Trottinett-Nutzende. Allen gemeinsam ist ihre Verantwortung für die eigene Sicherheit, aber auch für jene der anderen zu sorgen.

Im Zentrum dieser Sicherheit steht für den Touring Club Schweiz in seiner Präventionskampagne MADE VISIBLE die Sichtbarkeit.

In vielen Situationen – nach Einbruch der Dunkelheit, im strömenden Regen, bei Nebel oder im Morgendunst – reicht es nicht aus, einfach nur gut zu sehen. Man muss auch gesehen werden. Gerade im Herbst und Winter, wenn die Tage schnell kürzer werden, wird dieser Umstand oft vernachlässigt. Die Statistik des Bundesamts für Strassen zeigt, dass die Monate September bis Dezember mit durchschnittlich 3000 Sachschäden pro Monat zu den unfallreichsten Zeiten des Jahres zählen. Mit einigen einfachen Massnahmen lassen sich diese Risiken zum Glück minimieren.

Verantwortungsvolles Autofahren

Für Autofahrerinnen und -fahrer geht es vor allem um eine gute Fahrzeugbeleuchtung: saubere Scheinwerfer, funktionierende Lichter, korrekter Einsatz des Abblendlichts, insbesondere in der Dämmerung. Ein Auto mit guter Beleuchtung ist nicht nur sicherer, sondern auch ein sichtbares Zeichen für andere Verkehrsteilnehmende. Für eine gute Sicht ist es zudem empfehlenswert, die eigene Sehkraft regelmässig überprüfen zu lassen und wenn nötig eine Brille zu tragen.

Sichtbarkeit auf Zweirädern

Auch Velo- und E-Trottinett-Fahrerinnen und -fahrer müssen zwingend auf ihre Sichtbarkeit achten. Tagsüber sind vorne ein weisses und hinten ein rotes Licht für E-Bikes und E-Scooter obligatorisch und auch für Velos ohne Motor empfehlenswert. Neben der Beleuchtung tragen Accesoires wie Reflektoren an Pedalen oder Rädern zu einer besseren Sichtbarkeit bei. Doch allzu oft sind Verkehrsteilnehmende ohne Licht unterwegs, manchmal sogar von Kopf bis Fuss in Schwarz gekleidet und damit bis zur letzten Sekunde unsichtbar. Die Bekleidung spielt eine wichtige Rolle. Dunkel gekleidete Personen sind erst aus einer Entfernung von 25 Metern sichtbar. Helle Farben und Neonfarben erhöhen die Sichtbarkeit auf 40 Meter und reflektierende Elemente auf 140 Meter.

Auch Fussgängerinnen und Fussgänger betroffen

Beim Überqueren ausserhalb geschützter Passagen oder auf schlecht beleuchteten Strassen sind auch Fussgängerinnen und Fussgänger gefährdet – oft, ohne sich dessen bewusst zu sein. In dunkler Kleidung sind sie schon nach wenigen Metern fast nicht mehr zu sehen. Auch hier genügen einige wenige Vorkehrungen: helle Kleidung oder reflektierende Accessoires, die man im Scheinwerferlicht eines Autos schon von Weitem sieht. Für Kinder werden diese Accessoires immer häufiger in Taschen und Jacken integriert – ein gutes Beispiel, dem auch Erwachsene folgen sollten. Deshalb engagiert sich der Touring Club Schweiz mit seiner Präventionskampagne MADE VISIBLE für mehr Sichtbarkeit und Sicherheit im Strassenverkehr.

TCS Schweiz / Toggenburg24