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Lichtensteig
15.09.2025
15.09.2025 10:46 Uhr

Zumba im Kronensaal

Jennifer Fritschi.
Jennifer Fritschi. Bild: Silke kleine Kalvelage
Zumba ist mehr als Sport: Es ist ein Lebensgefühl, das Tanz und Fitness zu einem mitreissenden Erlebnis verschmelzen lässt. In Jennifer Fritschis Kursen geht es vor allem um Freude an der Bewegung.

Der Alltag tritt in den Hintergrund, wenn die lateinamerikanischen Rhythmen erklingen. Jeden Dienstagabend und jeden Donnerstagmorgen lädt Jennifer im Kronensaal dazu ein, gemeinsam glücklich zu tanzen.

Zumba ist einfach mitreissend

„Viele Teilnehmende freuen sich die ganze Woche auf ihr Zumba-Workout“, erzählt Jennifer schmunzelnd. Sobald Merengue, Salsa, Cumbia, Bachata oder Reggaeton durch den Saal schallen, spürt man sofort: Motivationsprobleme? Nicht mehr vorhanden. Vorkenntnisse? Nicht nötig. Die Grundschritte bleiben gleich, und zu jeder Einheit präsentiert Jennifer neue Choreografien, sodass der Einstieg jederzeit möglich ist. Die Leidenschaft für lateinamerikanische Klänge begleitete sie schon lange – und als sie Zumba zum ersten Mal spürte, wusste sie: Das ist es. So begann ihre Reise, die sie mittlerweile mit einem eigenen Zumba-Studio fortführt.

Online Kurse machen über die Plattform Swissqueya

Neben den Kursen in der Kronenhalle bietet Jennifer auch online Bewegungsstunden auf ihrer Plattform swissqueya.com an. Hier können sich Teilnehmende ihr eigenes Trainingsprogramm zusammenstellen und ganz bequem zu Hause fit bleiben. Auch in Schulen oder Vereinen hat sie bereits Workouts angeboten, sogar für Aufführungen kann man sie buchen.

Grosse Pläne mit Swissqueya 

Swissqueya ist der Startpunkt einer grösseren Vision: ein Herzensprojekt, das Mentoring für Persönlichkeitsentwicklung und eine Stiftung in sich birgt. Ihr Ziel? Etwas zurückzugeben an die Menschen in der Dominikanischen Republik, ihrer Heimat, die Jennifer so viel bedeutet. Mit acht Jahren zog sie mit ihrer Familie von Quisqueya, wie die Dominikanische Republik auch genannt wurde, nach Lichtensteig. Sie hat dort Armut gesehen und möchte Kindern in ihrer Heimat ermöglichen, zur Schule zu gehen – trotz der finanziellen Hürden. Es gibt zwar staatliche Schulen, doch Schulmaterial, Uniformen und andere Mittel fehlen oft. Jennifer glaubt fest daran, dass eine positive Haltung, Empathie und die Fähigkeit zur Motivation etwas bewegen können. Ihre Vision ist klar: Bildungschancen schaffen, Gemeinschaft stärken und damit Kindern eine Zukunft eröffnen.

Silke kleine Kalvelage / Toggenburg24