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Sport
30.10.2025

Handball-Nati trifft in St.Gallen auf Deutschland

Die Schweizerinnen wollen auch gegen Deutschland punkten
Die Schweizerinnen wollen auch gegen Deutschland punkten Bild: Archiv
Am Donnerstag, 20. November 2025, spielt das Schweizer Frauen-Nationalteam um 19.15 Uhr in der Kreuzbleichehalle gegen Deutschland. Der Schweizerische Handball-Verband nutzt die Begegnung, um mit der Kampagne «starch gmacht» auf die Bedeutung des Frauensports aufmerksam und starke Vorbilder sichtbar zu machen.

Sport macht stark – auf und neben dem Spielfeld: Studien zeigen, dass Frauen, die im Sport aktiv sind, später häufiger Führungspositionen in der Wirtschaft übernehmen. Teamsport fördert zudem Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen und Teamgeist.

Mädchen und Frauen durch den Sport zu stärken, ist deshalb nicht nur eine Chance, sondern auch eine gesellschaftliche Verantwortung.

Potenzial erkannt

Der Schweizerische Handball-Verband hat dieses Potenzial früh erkannt und setzt seit über zehn Jahren strategisch auf die Förderung des Frauenhandballs. Das nationale Leistungszentrum im OYM in Cham, die erfolgreiche Austragung der Euro 2024 in Basel und der Einzug des A-Nationalteams in die Top 12 Europas sind sichtbare Erfolge dieser Strategie.

Auch der Nachwuchs überzeugt: Die Schweizer U16 wurde Europameister, und bei den European Youth Olympic Festivals (EYOF) gewann die U18-Auswahl die Silbermedaille. Diese Leistungen zeigen, dass sich die konsequente Förderung des Frauenhandballs langfristig auszahlt.

Kampagne «starch gmacht»

Um noch mehr Mädchen für den Handball zu begeistern, hat der SHV die Kampagne «starch gmacht» lanciert. Sie soll starke weibliche Vorbilder sichtbar machen und junge Spielerinnen motivieren, ihre sportliche Laufbahn zu starten oder fortzusetzen.

Weitere Informationen dazu finden sich unter handball.ch/starch-gmacht

Tabea Schmid Bild: Archiv

Starke Vorbilder in St.Gallen

Ein Höhepunkt steht am Donnerstag, 20. November 2025, bevor: Um 19.15 Uhr trifft das A-Nationalteam auf der St.Galler Kreuzbleiche auf Deutschland – das letzte Heimspiel vor der Weltmeisterschaft.

Mit Tabea Schmid aus Mörschwil steht eine der grössten europäischen Handballhoffnungen im Schweizer Kader. Sie spielt beim dänischen Champions-League-Team Esbjerg und wurde in der stärksten Liga der Welt bereits mehrfach als Spielerin des Spiels und sogar als Spielerin des Monats ausgezeichnet.

Auch Malin Altherr vom LC Brühl tritt mit der Nati gegen Deutschland an Bild: lcbruehl.ch

Ebenfalls in St.Gallen verwurzelt sind Malin Altherr vom LC Brühl sowie Vroni Keller, Assistenztrainerin der Nationalmannschaft und Nachwuchskoordinatorin des LC Brühl. Beide verkörpern das Engagement und die Stärke, die den Frauenhandball in der Schweiz prägen.

Der Schweizerische Handball-Verband freut sich, mit diesem Spiel in St.Gallen nicht nur sportliche Spitzenleistungen zu zeigen, sondern auch die Botschaft der Kampagne «starch gmacht» zu unterstreichen: Sport macht stark – und starke Frauen machen Sport.

stgallen24/stz./toggenburg24