Es ist nicht zu übersehen: das Riesenrad auf dem Lachner Seeplatz. Vergangene Woche wurde die 34 Meter hohe Attraktion aufgebaut. Das Riesenrad ist das modernste und grösste der Schweiz und wurde im Sommer in Betrieb genommen. Nach Kreuzlingen, Effretikon, Wetzikon und Rapperswil ist Lachen die fünfte Station. Ein riesiges Edelweiss bildet die Nabe des Rads, die 24 Kabinen sind mit Schweizer Fahnen bestückt und mit Motiven wie dem Matterhorn oder der Kapellbrücke verziert. Das Riesenrad, das bereits in Betrieb ist, empfängt seine Gäste täglich von 10 bis 23 Uhr.
Neue Beleuchtung
Doch das Riesenrad ist nicht die einzige Neuigkeit, mit der die Gemeinde Lachen aufwartet. «Wir wollen im Rahmen unserer Möglichkeiten und unter Einhaltung der vom Bund und Kanton erhobenen Richtlinien der drohenden tristen Weihnachtszeit entgegenwirken», erklärt Gemeindepräsident Emil Woodtli. Denn unter anderem fiel der grösste Lachner Anlass zur Weihnachtszeit, der Wiehnachtszauber, dem Coronavirus zum Opfer, und auch das Eisfeld kann nur reduziert und mit Einschränkungen betrieben werden.
So wird am ersten Advent die neue Weihnachtsbeleuchtung in Betrieb genommen. Auch der grosse Weihnachtsbaum vor dem «Seehus» wird mit dieser neuen Beleuchtung versehen.
Als Weiteres gibt es auf dem Kreuzplatz und dem Rathausplatz Lichterinstallationen. «Mit Scheinwerfern werden feste und bewegliche weihnachtliche Sujets auf den Boden projiziert», führt Woodtli aus. Zudem werde die Fassade des Rathauses und eines Haus am Winkelweg beleuchtet. Und: «Es gibt noch zwei weitere grosse weihnachtliche Installationen.» Woodtli will nicht zu viel verraten, nur, dass eine davon begehbar sein wird und dass diese ab der Eindämmerung bestaunt werden können. «Lassen Sie sich überraschen», sagt er lachend. Ziel sei, die Bevölkerung von Lachen und Umgebung zu einem Spaziergang ins weihnachtlich gestaltete Dorf zu bewegen. Das Ganze steht unter dem Motto «Lachen lebt und leuchtet» und wird von der Karl-Lamperti-Stiftung unterstützt.
Auch Hüttli offen
Seit Jahren gehören auch die Hüttli auf dem Seeplatz zum weihnachtlichen Lachner Dorfbild. Diese stehen auch heuer dort, darunter auch das Kult-Hüttli von Ralph Kägi und seinem Team. «Er hat ein Schutzkonzept mit wesentlich weniger Sitzplätzen als bis anhin erarbeitet, und die Gemeinde hat dieses bewilligt», so Woodtli. So gilt ausser am Tisch Maskentragepflicht, es darf nur im Sitzen konsumiert werden, und die Kontaktdaten müssen angegeben werden. «Und natürlich ist das Hüttli nach den heute gültigen Regeln des Bundes nur bis 23 Uhr geöffnet», fügt Woodtli an.
Die von der Marktkommission organisierte Plattform soll den Lachner Detaillisten ein attraktives Umfeld bieten, in welchem sie ihre Produkte während einer verlängerten Öffnungszeit anbieten können. So werden ab dem 28. November bis 24. Dezember jeweils von Donnerstag bis Samstag einige Läden ihre Türen bis spätestens um 21.30 Uhr offen haben, am 24. Dezember nur bis 16 Uhr.