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05.03.2021

Waldränder sind Hotspots der Artenvielfalt

Waldrand (Symbolbild)
Waldrand (Symbolbild) Bild: zVg
Aufgewertete Waldränder bilden einen ausgezeichneten Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten. Im Kanton St. Gallen beträgt die gesamte Waldrandlänge rund 14'000 km.

Dabei wird der Wald zu Gunsten von Lichtbaumarten, Sträuchern und der Krautschicht aufgelichtet: Konkret wird Holz geerntet und Biotopbäume sowie genügend Totholz werden stehen gelassen. Das Aufwertungspotenzial ist sehr gross.

Am Waldrand entlang Bild: zVg

Wichtiger Lebensraum für Pflanzen- und Tierarten

Struktur- und artenreiche Waldränder bilden einen äusserst wichtigen Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten. Dank dem Lichtangebot gedeiht eine vielfältige Kraut- und Strauchschicht. Insekten, Vögel und diverse Kleinsäuger profitieren vom Blütenreichtum, von alten Biotopbäumen, besonntem Totholz sowie Früchten und Beeren. Zudem bietet der Waldrand Deckung für viele Tiere.

Herbstlicher Waldrand Bild: zVg

Waldränder prägen die Landschaft

Aufgewertete Waldränder sind ökologisch wertvoll und schaffen eine attraktive Landschaft zu jeder Jahreszeit. Dank dem vielen Licht kann sich eine reichblühende, attraktive Kraut- und Strauchschicht entwickeln. Waldränder sind ein sicheres Versteck für Vögel, ein Paradies für Bienen oder Schmetterlinge und vermitteln Frühlingsgefühle für uns Menschen. Jeder Baum und jeder Strauch blüht und fruchtet zu verschiedenen Zeiten und in anderen Farben. Der Schwarzdorn blüht beispielsweise schneeweiss bereits vor dem Austrieb der Blätter. Ebenfalls landschaftsprägend ist die unterschiedliche Herbstfärbung. Was wäre ein Herbst ohne das goldene Leuchten von Birken, Lärchen, Espen oder Haselnuss am Waldrand?

Wald mit Birken Bild: zVg

Vom Bund und Kanton unterstützt

Waldrandaufwertungen erhöhen die Strukturvielfalt und werden von Bund und Kanton unterstützt.

Kantonsforstamt des Kantons St. Gallen/toggenburg24