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02.06.2021

«Notre Dame» nimmt Gestalt an

Die Geschichte vom buckligen Glöckner Quasimodo und seiner unglücklichen Liebe zur schönen Esmeralda wurde mehrfach verfilmt.
Die Geschichte vom buckligen Glöckner Quasimodo und seiner unglücklichen Liebe zur schönen Esmeralda wurde mehrfach verfilmt. Bild: Miryam Koc
Aktuell wird auf dem Klosterhof alles für die St.Galler Festspiele vorbereitet. Die aufwändig konstruierte «Notre Dame» nimmt langsam Gestalt an.

Das Theater St.Gallen will diesen Sommer seine Festspiele unter freiem Himmel auf alle Fälle durchführen. Nach der coronabedingten Absage der 15. St.Galler Festspiele im vergangenen Jahr hat vor zwei Wochen der Vorverkauf für die 16. Ausgabe, die vom 25. Juni bis 9. Juli stattfinden soll, angefangen. Die Aufbauarbeiten laufen seit knapp zwei Wochen. stgallen24 machte sich am Mittwoch ein Bild vor Ort:

 

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Auf die Frage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, ob sich der Aufwand lohnt, antwortet Werner Signer, Geschäftsführender Direktor Konzert und Theater St.Gallen: «Die Frage, ob sich etwas lohnt, hat in den letzten Monaten eine neue Schattierung bekommen. Hätte man sie ins Zentrum gerückt, dann wären die Theater immer noch geschlossen.»

Die Wahl der Oper hat bei den St.Galler Festspielen immer mit der Kulisse der barocken Kathedrale zu tun: «Das Zusammenspiel von Bühnengeschehen und realem Schauplatz ist der Kerngedanke», sagt Signer.

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Mit Franz Schmidts «Notre Dame» nach dem Roman «Notre-Dame de Paris» von Victor Hugo sei diese Bedingung auch dieses Jahr erfüllt. Man wolle Opern präsentieren, die wenig bekannt sind oder eher selten auf den Spielplänen der Opernhäuser erscheinen.

Die Geschichte vom buckligen Glöckner Quasimodo und seiner unglücklichen Liebe zur schönen Esmeralda wurde mehrfach verfilmt und als Oper sowie Musical auf die Bühne gebracht. Der österreichische Komponist Franz Schmidt schrieb zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine spätromantische Oper über diesen Stoff. Regie führt Carlos Wagner, er hat im Klosterhof zuletzt 2015 die Verdi-Oper «I due Foscari» inszeniert.

mik/Toggenburg24