Die Stegreifgruppe Gonten, Jodlerin Antonia Manser und Alphornklänge von Aurel Wyser, Daniel Fritsche und Andre Nägeli umrahmten die Festrede von Matthias Hüppi.
Bereits ab 04.00 Uhr beförderte die Bahn die ersten Gäste auf den Kronberg. Als Willkommensgeschenk erhielten alle Gäste einen feinen Kronberg Spitzbuben. Um 5 Uhr startete das offizielle Programm mit der musikalischen Unterhaltung. Thomas Bischofberger, Verwaltungsratspräsident der Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg AG, erinnerte die anwesenden Gäste an die Vision der Unternehmung, nämlich krönende Erlebnisse für alle Generationen im Takt der Natur zu schaffen. Der Takt der Natur komme heuer mit Regen daher, doch er sei überzeugt, dass der Festredner Matthias Hüppi, Verwaltungsratspräsident des FC St. Gallen, diese Regenwolken zu lichten wisse.
«Ufe sprinte, abe gondle»
Matthias Hüppi eröffnete seine erste 1. August Ansprache mit der Einleitung, dass er den anwesenden Gästen gerne ein Licht am Horizont versprochen hätte. Doch mit der Einschätzung der jetzigen Wettersituation könne das schwierig werden, aber ein Licht im Herzen könne einem ebenfalls wärmen. Hüppi verbindet den Kronberg mit schönen Erinnerungen, mittunter haben sich aber auch mühsame Kindheitserinnerungen in seinem Gedächtnis festgesetzt. Mühsam vor allem dann, wenn er sich die Talfahrt mit der gelben Kabine vorgängig mit einer Familienwanderung auf den Kronberg verdienen musste ...
Heute kann Hüppi sich allerdings sehr für die Variante der Talfahrt begeistern. Sein Slogan lautet dabei: «Ufe sprinte, abe gondle». Weiter führt er aus, dass auf den Gipfel des Erfolgs ohnehin keine Bahn fahre. Man müsse dem steilen Wanderpfad folgen um nachhaltig erfolgreich zu sein. Und genau das wollte ihm wohl sein Vater vor gut fünf Jahrzehnten bei den Familienwanderungen mit auf den Weg geben.