Was etwas technisch tönt, hätte verheerende Folgen für unsere Familienunternehmen und KMU’s, aber auch Kleinanleger oder Eigenheimbesitzer, also den ganzen Mittelstand.
Eine starke Wirtschaft ist die Voraussetzung für den Wohlstand aller Bürger. Ohne gut aufgestellte Unternehmen gibt es keine Arbeitsplätze, Löhne und Steuereinnahmen. Entsprechend brauchen wir gute Rahmenbedingungen. Dies gerade auch angesichts der volkswirtschaftlichen Schäden, welche die Coronakrise verursacht hat. Mit ihrer 99 Prozent-Initiative greifen die JUSO das Schweizer Unternehmertum an und zeigen, dass es ihnen nur um Umverteilung und die Bewirtschaftung der Neidkultur geht, anstatt um die Sicherung von Arbeitsplätzen und Wohlstand.
Familienbetriebe nicht gefährden
Vier von fünf kleinen und mittleren Betrieben befinden sich in Familienhand, gerade auch in unserer Region. Bereits heute ist es finanziell anspruchsvoll, ein Restaurant, eine Metzgerei oder einen Bauernhof an die nächste Generation zu übergeben. Die 99%-Initiative würde die Unternehmensnachfolge fast verunmöglichen. Müssten doch Wertsteigerungen der Firmen im Falle einer Übergabe neu als Einkommen versteuert werden; ab einem Betrag von 100'000 Franken zu 150 Prozent. Das Gros unserer Familienbetriebe könnte dies kaum stemmen.
Einmal mehr tun die JUSO so, als ob die Initiative nur die Reichen betreffen würde. Dem ist gerade nicht so! Sie betrifft alle, die Geld anlegen, eine Wohnung oder ein Haus besitzen oder Unternehmer sind. Sehen die Initianten doch vor, Steuern auf fiktive Kapitaleinkommen ab dem ersten Franken zu erheben. Die neue Steuer soll dann in den Ausbau des Sozialsystems fliessen – eine neue Umverteilung, die zu Ungerechtigkeiten führt und Arbeitsplätze vernichtet. Hier gibt es nur eine Antwort: Ein klares Nein zur 99-Initiative.