«Ein Genossenschaftsmitglied ist nicht einfach Kunde, sondern engagiert sich für unsere Raiffeisenbank und damit für die Region», sagt Johannes Holdener, Vorsitzender der Bankleitung der künftigen Raiffeisenbank St.Gallen. Denn jede der rund 220 Raiffeisenbanken operiert unabhängig vor Ort und lässt die Region an ihrem wirtschaftlichen Erfolg teilhaben.
Die Raiffeisenbank St.Gallen verwaltet hauptsächlich Gelder von Kunden mit einer Beziehung zur Region. Als regionaler Arbeitgeber bildet sie jedes Jahr zwölf Nachwuchskräfte aus, sie bezahlt Steuern in St.Gallen und engagiert sich mit grossem Engagement für ein funktionierendes Vereinsleben in der Region.
Mitglieder besitzen ein Mitbestimmungsrecht und haben somit im Rahmen der statutarischen Rechte direkten Einfluss auf die Entwicklung ihrer Bank. Mitglied der künftigen Raiffeisenbank St.Gallen Genossenschaft kann werden, wer mindestens einen Anteilschein zu 500 Franken zeichnet. Während der Zeichnungsphase bis zum 28. Februar 2022 ist die Mehrfachzeichnung von Anteilsscheinen bis zu einem Betrag von 20'000 Franken möglich.
Johannes Holdener ist stolz: «Die Verselbständigung unserer Bank wird ein historischer Schritt zur Weiterentwicklung des erfolgreichen Geschäftsmodells von Raiffeisen.» Raiffeisen stärkt damit den genossenschaftlichen Gedanken: Jede Raiffeisenbank ist eine Genossenschaft – und zwar konsequent.
Die Niederlassung St.Gallen wurde als Niederlassung von Raiffeisen Schweiz gegründet. Im Rahmen der Eignerstrategie wurde der Wille nach einer Verselbständigung der Niederlassungen im Jahr 2019 klar zum Ausdruck gebracht. Im Juni 2021 haben die Vertreter der Raiffeisenbanken an der Generalversammlung von Raiffeisen Schweiz der Verselbständigung der sechs Niederlassungen mit 98 Prozent zugestimmt.