Raffael Corrodi, Initiant von «Chargeshare», ist überzeugt, dass Klimaneutralität nur durch einen Umstieg auf Elektromobilität möglich ist, so wie dies auch das städtische Energiekonzept vorsieht. Das Projekt «Chargeshare» zielt auf die Vermittlung von privaten Ladestationen für E-Fahrzeuge.
Potenzial von privaten Ladestationen nutzen
Mithilfe einer App können Besitzern ihre private Ladestationen erfassen und angeben, wann die Ladestation zur Verfügung steht. E-Autofahrer wiederum sollen mit der App eine geeignete Ladestation ermitteln und reservieren können. Ausserdem können Einwohner auf der Plattform angeben, wo eine weitere Ladestation wünschenswert wäre.
Gemäss Jury setzt «Chargeshare» am noch zu wenig genutzten Potenzial privater Ladestationen an und setzt die Ressourcen effizient ein. Firmen und Privatpersonen können ihre Anlage zielgerichtet freigeben, oder die Stadt kann an geeigneten Orten öffentliche Ladesäulen aufbauen. Ausserdem erhalten mehr Hauseigentümerschaften oder Personen in Mietwohnungen Zugang zur Ladeinfrastrukturen.
Stadt prüft Umsetzung
Die Stadtverwaltung wählte aus 36 Eingaben 14 Finalisten aus, wovon eine Jury die besten acht Ideen auswählte. Die erstplatzierte Idee erhält einen Einkaufsgutschein von Pro City St.Gallen im Wert von 500 Franken, die Plätze zwei bis acht einen Gutschein im Wert von 100 Franken. Zudem wird die Gewinneridee von der Stadt auf eine mögliche Umsetzbarkeit hin überprüft.