Während sieben Stunden erklang in verschiedenen Räumen, die mit Kunstinterventionen ausgestattet waren, Saties 2-minütige Melodie, welche sich in dissonanten Tonfolgen langsam fortbewegte. Alle Musizierenden spielten 30 Minuten lang solo oder im Ensemble, bevor sie nahtlos abgelöst wurden. Die vielen Instrumentengruppen - von Marimaphon über Harfen-Klavier-Duett, Gitarren- und Streich-Trio bis zu Bläserquintett – verliehen den Spielenden und der Zuhörerschaft immer wieder neue Klangerlebnisse. Nach jeder vollendeten Melodie wurde ein Zählknopf betätigt, die Anzahl Wiederholungen gesammelt und prominent in der Eingangshalle projiziert. „Diese 30 Minuten Klavierspiel sind viel schneller vorbei als gedacht“ meint Vera. „Das Spielen entspannt und macht Spass“ fügt Tobias an, der am Kontrabass wirkte.
Künstlerischer Horizont erweitern
Die Gestaltungsklassen liessen zur Inspiration ihrer Umsetzungsideen Saties Musikstück auf sich wirken. „Zudem wurden wir im Unterricht mit verschiedenen Künstler:innen konfrontiert, die auf ihre Art Grenzen ausloten. Dies hat uns neue Perspektiven des künstlerischen Ausdrucks aufgezeigt“ erzählt Rosa.