Der Social-Media-Post von Sanija Ameti warf medial hohe Wellen. Die 32-jährige Co-Präsidentin der politischen Bewegung Operation Libero postete ein Bild, das Sie einerseits beim Schiessen zeigt. Andererseits war die Zielscheibe zu sehen, auf welche die Frau geschossen hatte. Es handelte sich dabei um ein Bild von Maria mit Jesus. Zürioberland24 publiziert dieses Bild bewusst nicht.
Anklage wegen Störung der Glaubens- und Kultusfreiheit
Wie die Junge SVP Schweiz in ihrer Mitteilung schreibt, hat diese Strafanzeige gegen die Politikerin eingereicht aufgrund der Verletzung der Störung der Glaubens- und Kultusfreiheit. «Mutter Maria und Jesus sind als Leitfiguren der christlichen Religion zu betrachten. Aufgrund ihrer Handlung hat die Beklagte Millionen von Christen in ihrer Glaubens- und Kultusfreiheit gestört», schreibt die Partei in ihrer Strafanzeige. Dabei sei der Tatbestand von Art. 261 StGB verletzt. Dies habe sie vorsätzlich getan – just einen Tag vor Mariä Geburt, ein Fest im Gedenken an die Geburt der Mutter von Jesus Christus, welches jedes Jahr am 8. September – genau neun Monate nach dem Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau und Gottesmutter Maria – gefeiert wird.
Ameti begehe eine «unendschuldbare Verhöhnung unserer christlich-Abendländischen Kultur», so die Junge SVP weiter. «Sie verhöhnt das Christentum auf unsägliche Art und Weise und spricht die bildliche Sprache von islamistischen Terroristen».