Nach der Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus setzt die Spitalregion Fürstenland Toggenburg (SRFT) nun vier Bauprojekte zur Erneuerung der bestehenden Infrastruktur im Spital Wil bzw. deren Anpassung an die heutigen Bedürfnisse um. Nebst der Sanierung zweier Terrassen, der sanften Renovation der Gebärabteilung sowie der Einrichtung einer Lounge für Zusatzversicherte wird der gesamte Bereich der Radiologie umgebaut und modernisiert. Während die ersten drei Projekte bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sind, dauert der Umbau der Radiologie bis Ende 2025.
Mehr Ambiente in der Gebärabteilung
In drei Etappen wird die Gebärabteilung einer sanften Renovation unterzogen. Dabei wird das Ambiente in den Gebärsälen dank neuer Materialien, neuer Möblierung sowie einem entsprechenden Lichtkonzept verbessert und den heutigen Ansprüchen der werdenden Eltern an ein angenehmes räumliches Umfeld für die Geburt angepasst. Gleichzeitig entsteht ein zusätzlicher und zeitgemäss ausgestalteter Raum für ambulante Angebote wie zum Beispiel die Hebammensprechstunde.
Exklusive Lounge für Zusatzversicherte
Halbprivat- und privatversicherte Patientinnen und Patienten werden im Spital Wil in der Regel auf der interdisziplinären Privatstation untergebracht und profitieren von diversen Zusatzleistungen. Um ihren Aufenthalt noch angenehmer zu gestalten, realisiert die SRFT nun auf der Privatstation im Stockwerk D eine Lounge, also einen gemütlichen Aufenthaltsbereich exklusiv für Zusatzversicherte. Gleichzeitig wird auch die dazugehörige Dachterrasse umgestaltet.
Barrierefreier Zugang zu umgebauter Terrasse
Parallel zu diesen Bauarbeiten wird auch die allgemein zugängliche Terrasse im Stockwerk C neugestaltet. Nebst der baulichen Erneuerung wird auch neues Mobiliar dazu beitragen, dass Patientinnen und Patienten ein ansprechender Aufenthaltsbereich im Freien zur Verfügung steht. Im Zuge der Umbauarbeiten wird zudem der Zugang barrierefrei ausgestaltet werden.
Für die neueste Technologie in der Radiologie
Während die oben genannten Projekte bis Ende 2024 abgeschlossen sein werden, wird das Projekt Radiologie bis Ende 2025 dauern. Dabei wird der gesamte Bereich der Radiologie umgebaut. Ausgelöst wurde dieses Projekt durch den anstehenden Geräteersatz , welcher durch das Netzwerk Radiologie in allen St.Galler Spitalverbunden koordiniert wird. Die bestehenden Geräte wie Magnetresonanztomograph (MRI), Computertomograph (CT) und Röntgengeräte werden durch Geräte der neuesten Generation ersetzt. Dies stellt besondere Anforderungen an die räumliche und technische Infrastruktur, für welche bauliche Massnahmen nötig sind. Die SRFT nutzt die Gelegenheit zusätzlich, um den Bereich so umzugestalten, dass zum einen die Abläufe effizienter werden und gleichzeitig der Komfort für die Patientinnen und Patienten durch einen eigenen Empfang und neue Aufenthaltsbereich verbessert werden kann.
Betrieb jederzeit sichergestellt
Alle Bauprojekte werden in sich in Etappen unterteilt, welche so geplant und aufeinander abgestimmt sind, dass der Betrieb jederzeit aufrechterhalten werden kann. Die meisten der Baustellen können von ausserhalb des Gebäudes erschlossen werden, sodass kaum Handwerker zu sehen sein werden. Allfällige Lärmemissionen werden so gering wie möglich gehalten und bei der Ausführung der entsprechenden Arbeiten so weit wie möglich auf den Ablauf des Spitalbetriebs Rücksicht genommen.