Der Leserbrief im Wortlaut:
«Ist es dem amtierenden Gemeindepräsidenten Renato Truniger zu verübeln, dass er mit einem Weckruf der Bevölkerung mitteilte, dass es so nicht mehr weitergehen kann? Gemäss der Zeitung „Blick“ soll der Grund dafür eine Nichtigkeit sein. Wieso gibt sich „Blick“ mit dieser Nichtigkeit zufrieden, wo er doch sonst so gründlich recherchiert?
Bürgerschaft wurde abgefertigt
Wir direktbetroffenen Bürgerinnen und Bürger wurden auf Verdikt des Gemeinderates mit wenigen nichtssagenden Zeilen aus einem umfangreichen Untersuchungsbericht auf die Aufsichtsrechtliche Beschwerde von Max Gmür gegen Renato Truniger abgefertigt. Dadurch entstand der Eindruck (auch durch die Medien verstärkt), dass die beiden Kontrahenten sich in gleichem Mass unkorrekt verhalten hätten. Anstatt zur Aufklärung der Bevölkerung trug der Gemeinderat mit seiner Geheimnistuerei zur Verwirrung in der Bevölkerung bei.
Wieso mischt sich „Blick“ zwei Wochen vor den Wahlen mit dem effekthascherischen Schlagwort Erpressung in den Wahlkampf ein? Ein Schelm, wer dahinter nicht die Gegenpartei vermutet.
Auf dem Boden der Realität bleiben
Jedenfalls gilt es für die Legislatur 2025 – 28 die Weichen so zu stellen, dass die Gemeinde sich ihren finanziellen Gegebenheiten entsprechend ausrichtet und bei der weiteren Schulraumplanung auf dem Boden der Realität bleibt. Dazu bieten der amtierende Gemeindepräsident Renato Truniger und die fürs Schulpräsidium kandidierenden Bewerberinnen Gewähr. Auch für einen kritischen Gemeinderat stehen tüchtige, umsichtige Kandidierende zur Auswahl.»