Der Bund soll und will sparen. Möglichkeiten sieht er diverse. Nicht dazu gehören bisher die Löhne seiner Angestellten. Eine neue Berechnung der Universität Luzern für die «Sonntags-Zeitung» zeigt nun erstmals, dass Bundesbeamte im Durchschnitt 10’000 Franken pro Jahr mehr bekommen als ihre Pendants in der Privatwirtschaft – bei gleichem Job und gleicher Ausbildung.
Horrendes Sparpotenzial
Teilzeitangestellte des Bundes verdienen im Durchschnitt sogar 17’600 Franken mehr. Insgesamt ergibt das ein Sparpotenzial von rund 390 Millionen Franken. FDP und SVP fordern nun Lohnanpassungen beim Bund. Die Gewerkschaften sprechen dagegen von «billiger Polemik».