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Schweiz
01.07.2025

Guerilla-Aktion eines St.Galler Start-ups sorgt für Aufsehen

Bei der Umsetzung wurde auf wasserlösliche Sprühkreide gesetzt, die sich beim nächsten Regen von selbst auflöst
Bei der Umsetzung wurde auf wasserlösliche Sprühkreide gesetzt, die sich beim nächsten Regen von selbst auflöst Bild: LinkedIn
In zahlreichen Schweizer Städten tauchte Ende Juni ein mysteriöser Schriftzug auf: cohaga.ch/leadhub.

Hinter der Guerilla-Aktion steckt die Cohaga AG aus St.Gallen, ein Adressbroker, der mit dem Launch eines Vertriebstools neue Wege im Marketing gehen will.

Mit einer ungewöhnlichen Guerilla-Aktion hat die cohaga AG, führender Schweizer Anbieter im Bereich Adressdaten, am frühen Morgen in diversen Fussgängerzonen für Gesprächsstoff gesorgt. In Städten wie Rorschach, Romanshorn, St.Gallen, Wil, Zürich, Bern, Basel, Luzern oder Gstaad tauchte auf Gehwegen der Schriftzug «cohaga.ch/leadhub» auf.

Zahlreiche Passanten fotografierten die Kreidebotschaften und teilten sie in WhatsApp-Gruppen sowie auf Social Media. Besonders auf Instagram, LinkedIn und Tiktok ist die Aktion seit dem Vormittag omnipräsent und sorgt für kontroverse Diskussionen.

Eine KI-gestützte Plattform zur gezielten Neukundengewinnung. 

Bei der Umsetzung wurde auf wasserlösliche Sprühkreide gesetzt, die sich beim nächsten Regen von selbst auflöst. Die Aktion bewegt sich somit im legalen Rahmen, da keine dauerhaften Spuren oder Schäden entstanden sind.

In der Multergasse Bild: LinkedIn

Fabio Mätzler, CEO der Cohaga AG, erklärt: «Als bootstrapped Start-up im Tech-Bereich müssen wir uns gegen internationale und finanzkräftige Mitbewerber behaupten. Mit dieser Aktion wollten wir auffallen und aus der Masse herausstechen. Es freut uns enorm, wenn dadurch viele Leute einen Blick auf unsere neue Plattform LeadHub geworfen haben.»

Der «LeadHub» ist die erste Go-to-Market-Plattform der Schweiz, auf der Firmenadressen mittels künstlicher Intelligenz, Big Data und sogenannten Trigger Events so veredelt werden, dass Unternehmen ihre Zielgruppen punktgenau definieren und kontaktieren können.

So lassen sich etwa Restaurants mit schlechter Akustik gezielt für Akustiklösungen ansprechen – basierend auf Millionen öffentlich zugänglicher Bewertungen.

Durch den Einsatz von Triggern – etwa bei der Eröffnung eines neuen Standorts, personellen Veränderungen oder Messebeteiligungen – werden Kontakte exakt zum richtigen Zeitpunkt generiert. Der Streuverlust im Vertrieb kann dadurch drastisch reduziert werden.

stgallen24/stz./toggenburg24