Am Schluss der Taxifahrt noch Geld zusammensuchen und sich Gedanken übers Trinkgeld machen? Nicht bei Uber: Hier bestellt man seine Fahrt per App, bezahlt via hinterlegter Kreditkarte – und muss für die gleiche Strecke in der Regel weniger berappen als bei einem klassischen Taxi.
Möglich macht dies das Geschäftssystem von Uber, das mit selbstständigen Fahrern zusammenarbeitet, die über eine Bewilligung für den berufsmässigen Personentransport verfügen.
Sozialleistungen und andere Lohnnebenkosten bezahlen die Amerikaner keine, da die Fahrer ja auf eigene Rechnung arbeiten – Uber tritt nur als (digitaler) Vermittler auf, nicht als Arbeitgeber. Als Vermittlungsgebühr werden jeweils bis zu zehn Prozent des Fahrpreises fällig.
Seit Anfang Mai ist der Dienst Uber X auch in der Stadt St.Gallen verfügbar.
Das «Tagblatt» will herausgefunden haben, dass Uber in der Gallusstadt mit dem gleichnamigen Taxidienst zusammenarbeitet – weil dessen Fahrer bereits über die notwendigen Bewilligungen verfügen. Der Gallus-Taxi-Chef bestritt dies allerdings gegenüber der Zeitung.