Im Impfzentrum Jona wurden bislang über 24'000 Impfungen verabreicht. Am intensivsten Betriebstag sogar 1'700. Mit 13'333 geplanten Impfungen im Juni ergibt sich ein theoretischer Durchschnitt von 888 Impfungen pro Betriebstag, wie die Kommunikationsstelle des Kantons St.Gallen auf Anfrage von Linth24 erklärt.
Die Betriebstage sind zurzeit meist Mittwoch, Donnerstag und Samstag. Meistens arbeitet man im Impfzentrum ganztags mit 44 Terminen pro Vierteilstunde (176 Termine pro Stunde) und einer Pause mit kurzzeitig halbierter Kapazität. Da die Impfkapazitäten auf die Anzahl Anmeldungen angepasst werden, gibt es nur wenige freie Impftermine.
Nichterscheinen und Nebenwirkungen
Gemäss der Kommunikationsstelle SG kommt es immer wieder vor, dass Personen einfach nicht zu ihrem Impftermin erscheinen. Im Impfzentrum Jona treten pro Betriebstag rund 30 Personen ihren Termin jeweils nicht an.
Diejenigen, die den Piks erhalten haben, müssen sich danach für 15 Minuten in einen Warteraum begeben, um zu schauen, dass man keine akuten Nebenwirkungen erleidet – denn auch das kann passieren. «Typische Nebenwirkungen sind vasovagale Synkopen (kurzzeitige Bewusstlosigkeit) – besonders bei jüngeren Männern. Es gab auch schon leichte allergische Reaktionen, wie Kirbel (Röcheln), Unwohlsein, Bluthochdruckkrisen, etc.», führt die Kommunikationsstelle aus.
Wie lange ist ein Impfzertifikat gültig?
Das Impfzertifikat gilt 365 Tage ab Tag der Zweitimpfung respektive ab Erstimpfung nach durchgemachter Infektion. Ob der Schutz der Impfung ev. sogar nochmals verlängert werden kann, wird die Erfahrung der nächsten Wochen und Monate zeigen. Die Kommunikationsstelle ergänzt: «Vorsichtig verhalten geht man davon aus, dass der Impfschutz für gesunde Erwachsene sogar mehrere Jahre sein könnte – um so mehr ein gutes Argument sich impfen zu lassen.»